Der Yogastarter, oder warum Yoga das meist unterschätzte Tool ist, um DEIN Leben WIRKLICH zu verbessern…
Mein Name ist Oliver, ich bin 56 Jahre alt und Yogatrainer seit 6 Jahren.
Ich bin weder Veganer, noch trage ich lange Haare. Ich wähle nicht grün, fahre Harley und ein schnelles Motorrad. Ich liebe Kraftsport und Eishockey. Mein Bier verbietet mir niemand und ab und zu Zigaretten zu rauchen macht mich auch nicht nervös. Zum Yoga bin ich über eine verflossene Lebensabschnittsgefährtin gekommen, ich bin ihr unendlich dankbar, dass ich mit Ihr trotz Trennung zusammen nach Indien gefahren bin und sie mir dieses wunderbare Chaos untergejubelt hat.
Von Kirala nach Rishikesh an den Himalaya, den Ursprung des Ganges und Welthauptstadt des Yoga, so sollte der Weg sein, der mir einen neuen eben Selben zeigen sollte. Und das tat es. Mir einen neuen Weg aufzeigen. Und wie.
Ein paar Yoga-Stunden und Workshops in München und mit Arschbombe los in das Herz des Yoga.
Die 200 Stunden Ausbildung in 4 Wochen sollte es sein. Kein Problem sagte ich mir, hab ja schon viele körperlich harte Herausforderungen gemeistert. Für den Preis, warum nicht? 1500$ all inclusive. Da bekommst du in München never ever eine Ausbildung zum internationalen Yogatrainer. Und los.
Eingangszeremonie mit Punkt auf Stirn und die Hindugötter beschwören.
- 5:30 Uhr aufstehen, warmes Wasser trinken, 1,5 Stunden Hatha-Yoga
- 7:00 Uhr Pranayamas, Atmen und still sitzen bis zum Ayurvedabreifrühstück
- Philosophie und Physionomie und begleitendes Yoga
- Mantra singen und Meditation
- Ayurveda und Chi Gong
- Und abends noch mal 1,5 Stunden Ashtanga-Yoga. Wow
6 Tage die Woche 4 Wochen lang. Gezogen und gedrückt. Gedehnt und balanziert. Gehalten und geatmet. Mit Gurten von 3 Lehrern in Form gebracht. Da ist jedes Eishockey-Trainingslager Lalala dagegen. Verspreche ich!
Genug erzählt von der besten Erfahrung meines Lebens. Der Funke soll ja Dich entzünden. Und vielleicht entzündet er sich bei Dir, mein männlicher Kollege. Du wirst auch nichts deines Testosterons einbüßen…Auch werden Dich keine Models in Leggins auslachen oder Yogis in orangefarbenen Leinenanzügen und langen Bärten dich der Stunde verweisen, da du ein hoffnungsloser Fall bist.
Es geht nie um Wettbewerb oder Rangliste beim Yoga. Es geht nur um Dich. Und das ist schon mal interessanter als das allermeiste, was Du in Deiner Freizeit tust, oder? In einer Stunde Yoga hast Du keine Zeit, Dir Gedanken über gestern oder morgen zu machen. Du bist schlicht zu beschäftigt. Atmen und bewegen, in die Haltung (Asana) gehen, atmen, nächste Haltung, atmen und nächste Haltung. Achtsam sein wie und was Du tust usw.
Nach einer guten Stunde ist es genug, Du bist leer und glücklich, spürst alle Muskeln, Knochen, Bänder und Sehnen in Deinem Körper und erholst Dich zum Abschluss in der Haltung der Toten (Shavasana). Was für ein Genuss. Du glaubst mir noch nicht?
Was ist denn Yoga eigentlich?
Die Yogapraxis ist völlig unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Vorerkrankung, Kenntnis, Verletzung. Die Yogapraxis ist völlig frei, dein Ziel ist komplett individuell und verändert sich möglicherweise in jeder Stunde, die Du übst. Es gibt keinen Wettbewerb in der Yogapraxis-.jeder übt mit sich selbst in der Gruppe oder Allein.
Yoga ist „Lifestyle“. Der älteste Sport/Lifestyle überhaupt. Yoga existiert mehr als 5000 Jahre.
Alle Dehnübungen und Stretchings in allen Büchern kommen aus der Yogapraxis, genau wie Pilates (Dieser Pilates hat Yogaelemente im Gefängnis auf engstem Raum salonfähig gemacht und ist damit Weltberühmt geworden). Yoga ist die Basis aller Bewegungen und Atmung, mental wie körperlich. Mit Yoga kannst du dich in kurzer Zeit ganz neu erfinden. Yoga ist der ideale Ausgleich für ALLE Sportarten. Es bringt dich in die Balance. Und Balance ist das wichtigste Ziel in unserem Dasein. Yoga ist das ideale Tool zur Selbstheilung, ob körperlich oder mental.
Für 95% der Menschen wäre Yogapraxis wichtig, bzw. nötig. Die anderen 5% machen es bereits.
Yoga und Meditation ist vor allem nicht das, was du glaubst über Yoga zu wissen. Angst oder Unsicherheit sind völlig unnötig. Die Yogagemeinde weltweit wächst gerade sehr stark. Mehr und mehr Menschen beginnen und spüren den unbeschreiblichen Benefit. Ich bin sicher zu behaupten, würden alle Menschen Yoga betreiben, wäre die Welt eine viel bessere. Yoga ist keine Religion!!! Yoga wird von 90% Frauen und 10% Männern betrieben. Das gilt es in den nächsten Jahren zu ändern, zumal Yoga gerade für Männer sehr wichtig wäre.
Top 10 Wirkungen bei Yoga
- Kräftigt die Muskulatur: Vinyasa Yoga beinhaltet körperlich fordernde Haltungen und spricht dadurch vor allen Dingen auch die Tiefenmuskulatur an.
- Schult die Balance: Die fließende Bewegungsabfolge des Vinyasa schult nicht nur die statische, sondern auch die dynamische Balance.
- Mobilisiert die Wirbelsäule und die Gelenke: Egal ob man sich einem speziellen Aspekt oder dem ganzen Körper generell widmen will: Im Vinyasa ist alles möglich.
- Lockert fasziales Gewebe: Beugen, Strecken, Twisten… die Mobilisation aller Muskeln, Bänder und Gelenke lässt auch die Faszien nicht unberührt.
- Schult das Körpergefühl: Wie oft bewegst du bewusst deinen Fußspann, deine Zwischenrippenmuskeln oder deine Glottis (und was ist das überhaupt?!)? – Im Yoga hast du die Chance, deinen Körper ganz neu kennen zu lernen.
- Verhilft zu Atemverständnis und -kontrolle: Dein Atem sagt sehr viel über deinen Bewusstseinszustand aus. Im Yoga lernst du die Botschaften deines Körpers als Antwort auf deinen Lebenswandel deuten und die Zügel wieder in die Hand zu nehmen.
- Wirkt meditativ und beruhigt damit die Gedanken: Meditation ist nichts anderes als ein- und auszuatmen. Genau in dieser Simplizität steckt auch die Herausforderung. Die Kombi aus Atem und Bewegung im Vinyasa Yoga erleichtert diesen Zugang wieder.
- Baut Stress ab durch Achtsamkeitspraxis: Indem du deine volle Aufmerksamkeit Körper und Atem schenkst, verfliegen andere Gedanken mit der Zeit wie von selbst. Durch die Praxis fühlst du dich auch physisch gelöst und kannst den Alltag nach dem Yoga sehr viel entspannter angehen.
- Steigert die Beweglichkeit und Flexibilität: Du musst weder flexibel noch stark für Yoga sein, aber stell dich drauf ein, dass auch du es mit steigender Praxis werden kannst.
- Bringt Spaß durch die Kombi von Bewegung und Musik: Das Leben ist ernst genug, Lachen ist auf der Yoga Matte damit nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Ein sympathisches Umfeld hilft dafür natürlich ungemein!
Ich könnte noch ewig weitererzählen, was für wunderbare Sachen in Deinem Körper und Geist passieren, je öfter du praktizierst. Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte, ist die Erkenntnis, dass Neues zu lernen IMMER ein gutes Gefühl vermittelt. Zu lernen, vor allem über sich selbst, ist die interessanteste Aufgabe, die man sich stellen kann. Es ist ja eben nicht der Berg, den Du bezwingst, sondern Dich selbst. Abgesehen davon ist es einfach der Beste Weg, ohne Doktor Schmerzen körperlicher Art (oder auch geistiger) ohne Medikamente zu bekämpfen und zu heilen. Wo stecken sie, Deine versteckten Wehwehchen. Die Schultern, die Lendenwirbelsäule, die Hüften oder die Knie? Fühlst Du Dich gestresst oder kurz vor dem Burnout? Probiere es gerne mit Alkohol oder sogar Drogen. Ibuprofen und Aspirin, Tomapirin, Naproxen und/oder Psychopharmaka. Was nimmst Du, wenn der Schmerz kommt? Und er kommt, das verspreche ich Dir. Früher oder später zwingt Dich Deine einseitige Lebens-und Arbeitsweise in Disbalancen. Yoga wird der Schlüssel für jeden sein, der das bisschen Mut aufbringt, damit anzufangen und es in regelmäßigen Abständen zu betreiben. Aber Yoga bleibt vorerst mit Vorurteilen behaftet, warum auch immer. Aber eben nur von denen, die es eben noch nicht gemacht haben. Und wie es im richtigen Leben eben so ist, beurteile oder verurteile nichts, was Du nicht kennst.
Das bisschen Intelligenz sollte heutzutage in jedem zu finden sein. Findest Du nicht?
In diesem Sinne, wenn Du Fragen hast oder Informationen zu Yoga suchst, schreib mir gerne oder steige in meinen Onlinekurs ein und lerne Schritt für Schritt den Einstieg in die älteste Form der Leibesertüchtigung.
Vielen Dank für Deine Achtsamkeit…
Namaste Oliver